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Minister Stamp: Haushalt 2018 schafft mehr Chancen für Menschen in Nordrhein-Westfalen

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Minister Stamp: Haushalt 2018 schafft mehr Chancen für Menschen in Nordrhein-Westfalen

Minister Joachim Stamp hat in dieser Woche die Schwerpunkte des Haushaltsentwurfs 2018 in den Landtagsausschüssen für Integration so­wie Kinder, Familie und Jugend vorgestellt und mit den Landtagsfraktionen beraten.
23.11.2017

Familien- und Integrationsminister Joachim Stamp erklärte dazu: "Wir wollen Nordrhein-Westfalen zum Chancenland machen. Wir wollen die Chancen für alle Kinder und Jugendliche verbessern und je­dem unabhängig von seiner Herkunft Chancen auf sozialen Aufstieg, Wohlstand und ein selbstbestimmtes Leben eröffnen. Deshalb wollen wir in frühkindliche Bildung investieren und die Integrationsanstrengungen des Landes verstärken."

Die Landesregierung möchte die Bildungschancen schon bei den Kleinsten verbessern: Für das Kindergartenjahr 2018/2019 sollen dazu Mittel für zusätzliche 20.431 Betreuungsplätze - davon 11.305 für U3-Kinder (ausgehend von der Meldung der Jugendämter vom 15.3.2017) und 150 Familienzentren - bereitgestellt werden. Insgesamt plant die Landesregierung dazu 177 Millionen Euro ein.

Für die Bekämpfung von Kinderarmut und den flächendeckenden und nachhaltigen Ausbau kommunaler Präventionsketten sind weitere 1,7 Millionen Euro vorgesehen. Mit einem deutlichen Aufwuchs des Kinder- und Jugendförderplans von elf Millionen Euro auf dann mehr als 120 Millionen Euro möchte die Landesregierung die Kinder- und Jugendarbeit stärken und sehr gute Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen besser ausstatten und zukunftsfest gestalten.

Für finanziell in Not geratene Menschen in Nordrhein-Westfalen sind die Strukturen der Schuldner- und Insolvenzberatung häufig die letzte Chance für einen Neuanfang. Daher steigern wir die Förderung der Beratungsstrukturen um insgesamt 800.000 Euro.

Auch im Bereich Integration hält die Landesregierung Wort und setzt eine verbindlichere Integrationspolitik um. Für die Fortführung des Programms "KOMM-AN" und die auskömmliche Finanzierung der Kommunalen Integrationszentren werden insgesamt rund 15,3 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Kommunale Integrationszentren sind eine der tragenden Säulen verbindlicher Integrationspolitik in Nordrhein-Westfalen. Deshalb hat die Landesregierung vereinbart, die Finanzierung der Einrichtungen aus Landesmitteln bis 2022 zu sichern, um für Verlässlichkeit der guten Integrationsarbeit in den Kommunen und Planungssicherheit für die Beschäftigten zu sorgen.

Darüber hinaus will die Landesregierung mit Kampagnen zur Einbürgerung und dem Ziel, mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte für den öffentlichen Dienst zu interessieren, die nächsten Schritte zur Integration in unserem Land erleichtern. Hierfür sind rund 800.000 Euro vorgesehen.