
Kulturministerin Kampmann besucht das Victoria & Albert Museum in London
In der Ausstellung "Europe 1600-1815" werden knapp 1.100 Objekte aus dem 17. und 18. Jahrhundert gezeigt. Die Ausstellung bietet einen historischen Blick auf die Entwicklung von Politik und Macht sowie Stil und Geschmack in Europa. Unter dem Titel "The Arts of Living" wird auch eine Brücke zur heutigen Lebenswelt geschlagen.
Im Gespräch mit Professor Bill Sherman diskutierte Kulturministerin Christina Kampmann unter anderem darüber, wie Museen mit den neuen Wahrnehmungsgewohnheiten von Besucherinnen und Besuchern in Zeiten der Digitalisierung umgehen. Daneben sprachen sie über die Herausforderungen der Museumspädagogik durch digitale Veränderungen. In Nordrhein-Westfalen hatte die Kunstsammlung NRW erst im Mai dieses Jahres eine Digitalstrategie vorgestellt, mit der sie das Fundament für den digitalen Neubau gelegt hat.
Das 1852 gegründete Victoria & Albert Museum gilt als eines der bedeutendsten Kunst- und Designmuseen der Welt und beherbergt die größte Kunstgewerbesammlung weltweit. Zu den Ausstellungsstücken zählen Keramik, Möbel, Mode, Glas, Schmuck, Metallarbeiten, Fotografien, Skulpturen, Textilien oder auch Gemälde. Es wurde im Juli in Großbritannien zum "Museum des Jahres 2016" gewählt.